Mark Twain: The adventures of Tom Sawyer (Chapter 1 - Part 4)

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The adventures of Tom Sawyers (Chapter I - Part IV) Die Abenteuer Tom Sawyers (Kapitel I - Teil IV)
The summer evenings were long. It was not dark, yet. Presently Tom checked his whistle. A stranger was before him—a boy a shade larger than himself. A new-comer of any age or either sex was an im-pressive curiosity in the poor little shabby village of St. Petersburg. Der Sommerabend war lang und noch hell. Plötzlich hörte Tom auf zu pfeifen. Ein Fremder stand vor ihm, ein Bursche, kaum größer als er selbst. Eine neue Bekanntschaft, einerlei, welchen Alters und Geschlechts, war in dem armseligen, kleinen St. Petersburg schon ein Ereignis.
This boy was well dressed, too—well dressed on a week-day. This was simply as- tounding. His cap was a dainty thing, his close-buttoned blue cloth roundabout was new and natty, and so were his pantaloons. He had shoes on—and it was only Friday. He even wore a necktie, a bright bit of ribbon. He had a citified air about him that ate into Tom's vitals. Dieser Bursche war gut gekleidet — zu gut für einen Werktag. Sonderbar. Seine Mütze war zierlich, seine enganliegende blaue Jacke neu und sauber, ebenso seine Hose. Er hatte Schuhe an, und es war erst Freitag! Er hatte sogar ein Halstuch um, ein wahres Monstrum von einem Tuch. Überhaupt hatte er etwas an sich, was den Naturmenschen in Tom herausforderte.
The more Tom stared at the splendid marvel, the higher he turned up his nose at his finery and the shabbier and shabbier his own outfit seemed to him to grow. Neither boy spoke. If one moved, the other moved—but only sidewise, in a circle; they kept face to face and eye to eye all the time. Finally Tom said: Je mehr Tom das neue Weltwunder anstarrte, um so mehr rümpfte er die Nase über solche Geziertheit, und sein eigenes Äußere erschien ihm immer schäbiger. Beide schwiegen. Wollte einer ausweichen, so wollte auch der andere ausweichen, natürlich nach derselben Seite. So schauten sie lange einander herausfordernd in die Augen. Endlich sagte Tom:
"I can lick you!" "I'd like to see you try it." "Well, I can do it." "No you can't, either." "Yes I can." "No you can't." "I can." "You can't." "Can!" "Can't!" „Soll ich dich prügeln?“ „Das möchte ich doch erst einmal sehen!“ „Das wirst du allerdings sehen!“ „Du kannst es ja gar nicht!“ „Wohl kann ich‘s!“ „Pah!“ „Wohl kann ich‘s!“ „Nicht wahr!“ „Doch wahr!“
An uncomfortable pause. Then Tom said: "What's your name?" "'Tisn't any of your business, maybe." "Well I 'low I'll MAKE it my business." "Well why don't you?" "If you say much, I will." "Much—much—MUCH. There now." Eine ungemütliche Pause. Darauf wieder Tom: „Wie heißt du denn?“ „Das geht dich nichts an, Straßenjunge!“ „Ich will dir schon zeigen, daß mich‘s was angeht!“ „Na, warum tust du‘s denn nicht?“ „Wenn du noch viel sagst, tu ich‘s!“ „Viel — viel — viel, — so, nun tu‘s!“
"Oh, you think you're mighty smart, DON'T you? I could lick you with one hand tied behind me, if I wanted to." "Well why don't you DO it? You SAY you can do it." "Well I WILL, if you fool with me." „Ach, du hältst dich wohl für mehr als mich? Wenn ich nur wollte, könnte ich dich mit einer Hand unterkriegen!“ „Na, warum tust du‘s denn nicht? Du sagst nur immer, daß du‘s kannst!“ „Wenn du frech wirst, tu ich‘s!“
"Oh yes—I've seen whole families in the same fix." "Smarty! You think you're SOME, now, DON'T you? Oh, what a hat!" "You can lump that hat if you don't like it. I dare you to knock it off—and anybody that'll take a dare will suck eggs." „Pah — das kann jeder sagen!“ „Du bist wohl was Rechts, du Windhund!“ „Was du für einen dummen Hut aufhast!“ „Wenn er dir nicht gefällt, kannst du ihn ja herunterschlagen! Schlag ihn doch runter, wenn du ein paar Ohrfeigen haben willst!“
"You're a liar!" "You're another." "You're a fighting liar and dasn't take it up." "Aw—take a walk!" "Say—if you give me much more of your sass I'll take and bounce a rock off'n your head." "Oh, of COURSE you will." "Well I WILL." „Lügner!“ „Selbst Lügner!“ „Prahlhans, du bist ja zu feig!“ „Ach, mach, daß du weiter kommst!“ „Du, wenn du noch lange Blödsinn schwatzt, schmeiß ich dir ‘nen Stein an den Kopf!“ „Na, so wag‘s doch!“ „Ich tu‘s auch!“
"Well why don't you DO it then? What do you keep SAYING you will for? Why don't you DO it? It's because you're afraid." "I AIN'T afraid." "You are." "I ain't." "You are." „Warum tust du‘s denn nicht? Du sagst es ja immer nur. Tu‘s doch mal! Du bist ja zu bange!“ „Ich bin nicht bange!“ „Natürlich bist du bange!“ „Nicht wahr!“ „Doch wahr!“
Another pause, and more eying and sidling around each other. Presently they were shoulder to shoulder. Tom said: "Get away from here!" "Go away yourself!" "I won't." "I won't either." Wieder eine Pause. Beide starren sich an, gehen umeinander herum und beschnüffeln sich wie junge Hunde. Plötzlich liegen sie in schönster Kampfstellung Schulter an Schulter. Tom schrie: „Scher dich fort!“ „Fällt mir gar nicht ein!“ „Fällt mir auch nicht ein!“

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